Leider kommen wir erst jetzt zu weiteren Berichten unserer Erlebnisse auf der Südinsel. Zum zeitlichen Zusammenhang: Am 26.12 sind wir auf die Südinsel übergesetzt, von Wellington nach Picton. Wir waren dann zunächst im Norden in den Malborough Sounds. Von dort sind wir dann über Nelson und die Buller-Schlucht nach Greymouth an die Westküste gefahren. Die Westküste sind wir dann nach Süden gefahren und haben an einem Tag den Fox und den Franz-Josef-Gletscher besucht (Und unter anderem auch Postkarten verfasst und einen der ersten Einträge auf der Südinsel. Das mit dem WLAN ist hier in Sydney tatsächlich etwas angenehmer..)
Die Berichteten Ereignisse ereignen sich also um den 30.12. herum:
Leider hat es an beiden Gletschern etwas geregnet und war generell sehr bewölkt, so dass aus unserem Plan, eventuell auf einen Gletscher zu wandern, leider nichts wurde. Am ersten Gletscher, dem Franz-Josef-Gletscher, sind wir nur bis zu einem vorgelagerten Aussichtshügel durch den Regen gerannt (Es waren ca. 10 Minuten und 100 Höhenmeter vom Auto zum Gipfel) und haben von dort aus Bilder gemacht. Am Fox-Gletscher sind wir zunächst durch das Tal des Gletscherflusses bis ca. 1 Kilometer an den Gletscher herangewandert, konnten dann aber wegen Hochwasser des Flusses nicht weiter heran. Daher sind wir dann noch auf einen der Hänge hinaufgefahren und von dort aus über ein Seitental näher an den Gletscher herangewandert. Dort mussten wir mehrere kleinere Ströme überqueren. Die Überquerung des letzten “kleinen” Stroms stellte sich dann aber dank des Regens doch noch als aufwendiger als geplannt heraus. Und kurz danach war der Weg kurz vor dem geplanten Ende komplett durch den Regen abgerutscht. Deswegen gab es dann nur ein kurzes Bild mit etwas mehr Gletscher durch die Bäume.

Wer findet Tobi? Der blaue Teil ist ein Gletschersee, in den gerade frisches Schlammwasser vom Regen herein läuft
Auf dem weiteren Weg haben wir noch Pause am Steinstrand verbracht. Als Rebecca vor 3 Jahren schonmal hier war, gab es viele von Besuchern gebaute Steintürme zu besichtigen. Dieses Mal scheint sich der Fokus der Besucher eher auf das Beschriften von Steinen verlagert zu haben. Deswegen haben wir nur Strandfotos gemacht.
Den Abend haben wir dann wieder an einem See verbracht. Dort hatten wir viel Spass mit Sandfliegen, nervigen, Fruchtfliegen-großen Fliegen, die glücklicherweise nachts schlafen, den Rest des Tages aber mit herumtreiben und Leute annagen verbringen. Dort am See hatten wir so viele, dass wir danach noch eine Woche lang Fliegen im Auto gefunden haben. Beim Abendessenkochen mussten wir immer alles sofort abdecken, damit die Fliegen nicht hereinflogen. Zum Glück kannten wir die Fliegen schon und hatten bereits Übung, wie wir schnell genug im Vorzelt des Zeltes verschwinden, um die Fliegen draussen zu halten.
Am nächsten Morgen gab es deswegen auch nur Müsliriegel zum Frühstück, ausserdem stand die Überquerung der Alpen an. Auf dem Weg wollten wir noch eine Pinguinkolonie besichtigen. Diese sollte über einen einstündigen Weg durch den Dschungel an einem einsamen Strand erreichbar sein. Den Strand haben wir dann auch gefunden, leider inklusive einem Schild, dass die Brutsaison der Pinguine einige Tage vorher vorbei war. Und die Pinguine bis zur nächsten Brutsaison an einen unbekannten Ort verschwinden bzw. einfach im Meer bleiben (und dort auch schlafen). Deswegen nun noch ein spannendes Strandfoto!





